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Als ich noch unsterblich war
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¿Seit 39 Jahren beerdige ich schon. Der Weg zu einem Grab ist mir in dieser Zeit vertraut geworden. Seit einigen Jahren versuche ich, wenn ich vor einem Sarg gehe, mir vorzustellen, selber in der Kiste getragen zu werden. Es misslingt mir. Ich gehe immer vor dem Sarg, niemals liege ich im Sarg.¿¿Aber¿, so Albert Damblon weiter: ¿wer den Tod im Sarg sucht, liegt falsch. Er geht voran, er geht dahinter, er geht in jedem mit. Ein Mal wird es keine Ausrede geben. Dann werde ich der Beerdigte sein. Das treibt mich um.¿Auf sympathisch ¿ unpretentiöse Weise reflektiert Damblon, wie er ein eigenes Verhältnis zu Sterben und Tod entwickeln lernte ¿ wissend, dass Trost und Hoffnung nicht ¿billig¿ zu haben sind, dass das Reden wider den Tod ein hilfloses Reden ist, dass es um Ehrlichkeit geht.¿Ein Berufsleben lang habe ich versucht, an Ostern zu glauben¿ ¿ in diesem Sinn tief gläubige Betrachtungen zum Tod und die Sehnsucht nach dem Leben.
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