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Anfänge der "New Rhetoric"

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Das Buch liefert eine grundlegende Einführung in die Theorien der maßgeblichen Begründer der 'New Rhetoric', vertreten durch Ivor A. Richards, die Vertreter der Allgemeinen Semantik, Richard M. Weaver und Kenneth Burke. Der Autor skizziert Grundzüge und macht dabei auf einen Impuls aufmerksam, der die 'New Rhetoric' in der Anfangszeit übereinstimmend kennzeichnet und welcher die Entwicklung der Rhetorik als akademische Disziplin in den USA beeinflußte. Die These: Wesentlicher Bestandteil dieser Theorien ist der Leitgedanke, für die Rhetorik den Anspruch auf den Status einer Grundwissenschaft zu artikulieren und geltend zu machen. Dieser Anspruch wird aus zwei miteinander verbundenen Gesichtspunkten hergeleitet: 1. Sprache dient vorrangig einer sozialen Funktion, die sich in rhetorischer Praxis manifestiert. Rhetorik ist entsprechend ein gesellschaftlich ubiquitäres Prinzip. 2. Die Fähigkeiten des Denkens, Redens und Verstehens sind als unauflöslicher Bedeutungs- und Wirkungszusammenhang zu verstehen und demnach in einer Theorie zu erarbeiten, die an sprachlich bedingter Wirkung interessiert ist. Mit diesem Verständnis wird das Bild von der Rhetorik als einer generativ ausgerichteten Lehre durch das Erarbeiten und Hervorheben ihres kritisch-rezeptiven Instrumentariums und Potentials ergänzt. Rhetorik - als Kunst der wirkungsvollen Rede rezipiert - wird auch explizit als Kunst des Denkens und Verstehens vermittelt. Dieses übereinstimmende Merkmal macht der Autor anhand folgender Fragestellungen deutlich: Welches Menschen- und Gesellschaftsbild wird gezeichnet? Wie wird Sprache und deren Bedeutung charakterisiert? Welches ontologische und epistemologische Verständnis dient als Grundlage? Welche Funktion wird der Rhetorik im individuellen und gesellschaftlichen Bereich zugeschrieben?
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