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Balancieren statt ausschließen
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Ausgangspunkt der Untersuchung sind Erfahrungen von Frauen, die an Orten in Deutschland und in Brasilien an Frauenliturgien- und-ritualen teilnehmen. Sie kommen in dieser qualitativen Untersuchung zu Wort und ihre Aussagen werden auf das Verhältnis von Frauen und Kirche hin untersucht, auf ihre wechselseitigen Fremdheiten bis hin zu Ausschließungsmechanismen. Der Befund wird auf der Basis von vier Theorieangeboten (Morton, Foucault, Sander, Turner) gegengelesen und zur Basis für eine balancierte Pastoral. Das Konzept der balancierten Pastoral, das sich durch Achtsamkeit auf konkrete Orte und Beweglichkeit in Positionen auszeichnet, erweist sich auch an anderen Orten mit Pluralitäts- und Differenzproblematiken (z. B. Jugendkirchen und Basisgemeinden) als tauglicher Weg aus Ressentiment und Ausschluss, weil sie sich von dem bewegen lässt, was ihr an Tätigkeit von Gott und den Menschen zugemutet wird.
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