- Start
- Beiträge zur Osterfestberechnung bei den Byzantinern
Beiträge zur Osterfestberechnung bei den Byzantinern
Angebote / Angebote:
Excerpt from Beiträge zur Osterfestberechnung bei den Byzantinern: Inaugural-Disseration zur Erlangung der Würde Eines Doctor Philosophiae Et Magister Liberalium Artium der Albertus-Universität zu Königsberg I. PrNoch gewagter erscheinen mir die Ausfuhrungen v. D. Hagens zur Gewinnung des terminus ad quem. Er argumentiert so: Der Verfasser habe entweder Ende 640 oder Anfang 641 geschrieben. Nun gebe Maximus auch eine Anleitung zur Berechnung der Fasten. Er habe aber wohl damit dem Manne, dem er nach der Einleitung diesen Computus überreichte, die Moglichkeit geben wollen, noch die Osterfasten für das Jahr 641 zu berechnen. Diese be gannen damals am 4. Februar. Dann hätte der Verfasser den Computus spätestens zirka zwei Wochen vorher fertig haben müssen, so daß jener Mann, der die Arbeit erhielt, sie noch benutzen konnte. Da also Maximus zu seiner schwierigen Arbeit, wenn wir sie ins Jahr 641 setzen würden, nur wenige Tage zur Verfugung gehabt hätte, sei es hochst wahrscheinlich, "maximum scripsisse hunc suum de Paschate computum, saltem ea, quae leguntur Partis lae Capite et quae sequuntur Capite 19, 20, 21 non anno Christi 6410 ineunte, sed anno Christi 6400 exeunte, sive ad finem vergente. Das klingt wenig überzeugend! Zunächst: reichen wirklich 14 bis 15 Tage nicht aus, wenn wir die ganze sonstige Beweisführung gelten lassen? Der Anonymus Parisiensis (vergl. Nr. 4) ist wenigstens zum größten Teil anscheinend an einem Tage hergestellt) und dabei doch auch nicht so sehr kurz. Wenn wir nun aber schon voraussetzen, daß Maximus viel mehr Zeit ge brauchte, kann sr dann nicht Ende 640 und Anfang 641 geschrieben haben? Wir werden uns also mit dem oben gewonnenen Resultat für die Abfassungszeit unsers Com putus begnügen müssen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen