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Das Pädagogische und die Pädagogik
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Angesichts einer offenen Zukunft wird das, was nachwachsenden Generationen vermittelt werden soll, zu einem pädagogischen Problem. Wenn zukünftige Positionen in der Gesellschaft nicht vorhersehbar sind und Wissen sich ständig verändert, wird die Möglichkeit richtigen Handelns problematisch. Es soll Zukunft nicht verschließen und doch Begründungen für gegenwärtige Problemstellungen finden. Dies ist zumindest die Erwartung an pädagogisches Handeln.
Drei unterschiedliche Begründungsversuche im Umgang mit diesem schwierigen Problem lassen sich unterscheiden. Man kann - erstens - die Identität oder Autonomie des Individuums in den Mittelpunkt pädagogischer Bemühungen stellen und hoffen, dass ein solches Individuum auch für eine offene Zukunft gerüstet ist. Man kann - zweitens - versuchen, die pädagogische Beziehung so zu bestimmen, dass ein nichtdeterminierender Einfluss möglich erscheint. Und man kann - drittens - auf die wissenschaftliche Geltung des vermittelten Wissens setzen. Alle drei Begründungsperspektiven auf einen Umgang mit der pädagogischen Problematik werden in der Konfrontation mit aktuellen Theorieangeboten überprüft.
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