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Das Problem der ,gerechten¿ Benotung von Schülern unter besonderer Berücksichtigung möglicher Beurteilungsfehler seitens der Lehrer

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2, 3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Wirtschaftspädagogisches Colloquium, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine elementare Dienstpflicht von Lehrern besteht darin, pädagogisch bedeutsame Leistungs- und Verhaltensmerkmale ihrer Schüler in Form von Zensuren festzuhal-ten, um somit Aussagen über deren Leistungsstand und Lernfortschritt treffen zu können. Zeugnisse dienen hierbei der Zusammenfassung aller erteilten Zensuren. Sie bilden die Grundlage für aktuelle sowie zukünftige ausbildungs- und berufs-relevante Entscheidungen. Ihre Funktion und Bedeutung ist sehr facettenreich, und die Tragweite der aus Zensuren bzw. Schulnoten entstehenden Konsequenzen mitunter richtungwei-send für das weitere (Berufs-)Leben. (...) Aus lehr-lerntheoretischer Perspektive besitzt diese Frage eine besondere Relevanz, da Zensuren und Zeugnisse beispielsweise unmittelbare Auswirkungen auf die Leistungsmotivation eines Lerners haben. Bildungspolitisch betrachtet kann die Beschäftigung mit der Frage nach , gerechten' Zensuren als Beitrag zur Qualitätssicherung der Ausbildung an (berufsbildenden) Schulen ange-sehen werden. , Gerechte' Noten tragen dazu bei, einheitliche und allgemein aner-kannte Bildungsstandards zu fördern und zu festigen. Aus forschungsmethodischer Sicht besitzt das Thema eine große Relevanz, da eine , gerechte' Leistungsbeur-teilung im Sinne der klassischen Testtheorie an besondere Gütemaßstäbe gebunden ist, und nur durch die Einhaltung dieser Maßstäbe legitimiert werden kann. Im zweiten Teil dieses Diskussionspapiers möchte ich mich mit den theoretischen Grundlagen beschäftigen, auf denen der oben erwähnte Prozess der Leistungsmes-sung und -beurteilung basiert. Beginnen werde ich mit der Bedeutung und Funktion von Schulnoten in der pädagogischen Diagnostik. Darauf aufbauend werde ich den Prozess der Leistungsmessung und -beurteilung etwas genauer betrachten, um da-nach der eigentlichen Frage der , gerechten' Leistungsbeurteilung nachzugehen. In diesem Zusammenhang sollen mögliche Fehler in der Leistungsbeurteilung seitens der Lehrer verdeutlicht werden. Im dritten Teil werde ich auf Probleme und Her-ausforderungen eingehen, die aus den bis dahin präsentierten Inhalten dieses Diskussionspapiers hervorgehen könnte
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