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'Das Schwedische Modell'
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Fakultät der Sozialen Arbeit), Veranstaltung: Seminar: Wohnen für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung aus sozalpädagogischer Sicht, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zunächst möchte ich hierzu die Ideologischen Grundlagen für den Weg aus den Heimen,
welche auf dem Menschenrecht der Selbstbestimmung und der Erkenntnis dass dieses in
den Heimen nicht gegeben ist beruht, klären.
Daraufhin möchte ich die geschichtliche Entwicklung dieses Weges aufzeigen, der schon
am Anfang der 50er Jahre mit der Zergliederung und Verkleinerung der Heime begann,
und in den 70er und 80er Jahren zum Beginn der Auflösung der Heime führte.
Außerdem möchte ich einen Einblick in die Grundzüge der Verwaltung des schwedischen
Gesundheits- und Sozialsystems, in welchem die meiste Verantwortung bei den Gemeinden
liegt, bieten, und danach auch speziell auf die Grundzüge der Betreuung von Menschen mit
geistiger Behinderung eingehen.
Im Anschluss daran werde ich die wichtigsten, Menschen mit geistiger Behinderung
betreffenden, Gesetze der Schwedischen Sozialgesetzgebung vorstellen und dabei im
Besonderen auf das 1994 in Kraft getretene "Gesetz für Unterstützung und Service für Personen mit Funktionsbehinderungen" (LSS), welches unter Anderem das Recht auf eine
eigene Unterkunft und auf eine selbst ausgewählte Hilfskraft zusichert, eingehen.
Daraufhin möchte ich die wichtigsten Formen des ambulanten Wohnens, die von reinen
Einzelwohnungen bis zu fünfer Wohngemeinschaften gehen, vorstellen und die wichtigsten
Prinzipien bei der "Zusammenstellung" dieser Wohngruppen erläutern.
Abschließend möchte ich aufzeigen dass "Die Enthospitalisierungsentwicklungen in
Schweden nachhaltig bewiesen haben, dass ein Leben in offenen, gemeindenahen
Wohnformen für Menschen mit den verschiedensten, auch den schwersten Behinderungen
nicht nur möglich ist, sondern deutlich mehr Lebensqualität verspricht." (Theunissen/Lingg,
1999, S.103), allerdings das Ende des Weges zur vollständigen Integration von Menschen
mit geistiger Behinderung in die Gesellschaft noch nicht erreicht ist
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