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Das Triebwerk schnellaufender Verbrennungskraftmaschinen
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Der Entwurf eines schnellaufenden Verbrennungsmotors beginnt mit der Ermittlung der Drehschwingungslage der Maschine. Zur Berechnung der kritischen Drehzahlen ist bereits die genaue Kenntnis des Motorentriebwerkes erforderlich. Es ist sonst üblich, mehrfache Annahmen des Triebwerkes beim Entwurf einer Maschine zu machen und die Brauchbarkeit der Annahmen durch die nachfolgende Schwingungsrechnung zu prüfen. Es war das Ziel der vorliegenden Arbeit, diese zeitraubende Tätigkeit auf das notwendigste Maß einzuschränken. Dazu wurden die Triebwerksabmessungen und Triebwerksgewichte einer großen Anzahl von Otto-und Diesel-Motoren unter Berücksichtigung der Bauart und Zylinderzahl in Kurvenblättern zusammengestellt. Der entwerfende Konstrukteur soll dadurch in kürzester Form einen Überblick über die Abmessungen bereits gebauter Maschinen bekommen und in die Lage versetzt werden, die erste Annahme des Trieb werkes von vornherein so zu treffen, daß eine mehrmalige Wiederholung des Entwurfes unterbleiben kann. Das vorliegende Heft enthält weiters einen kurzgefaßten Überblick über die für das Triebwerk schnellaufender Verbrennungsmotoren üblichen Werkstoffe und ihre physi kalischen und technischen Eigenschaften. Die Darstellung wurde in möglichst knapper Form gehalten, um auch einem stark beschäftigten Konstrukteur der Industrie die Möglichkeit zu geben, sich rasch unter richten zu können. Die Ausführungen beschränken sich daher auf das wesentlichste und enthalten nur diejenigen Richtlinien, Verfahren und Theorien, deren Brauchbarkeit für den gestaltenden Ingenieur ich selbst erprobt habe. Herr Dr. C. ENGLISCH danke ich für die Ergänzung der Arbeit durch seinen Beitrag über die Abdichtwirkung der Kolbenringe.
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