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Der Grosse Kurfürst und das Reich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Der Aufstieg Brandenburg-Preußens, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Folgende Arbeit ist in dem Hauptseminar: Der Aufstieg Brandenburg-Preußens entstanden und thematisiert die Beziehung des Großen Kurfürsten zum Heiligen Römischen Reich:
Friedrich Wilhelm von Brandenburg, von den Zeitgenossen und der Nachwelt als "Großer Kurfürst" bezeichnet, gilt als Begründer Brandenburg-Preußens. Es ist unbestritten, dass seine Reformen maßgeblich zum Aufbau des absolutistischen Staates beitrugen. Als einer der sieben Kurfürsten war er stets ein Teil des Reichskomplexes und dem Reich verpflichtet. Fedor von Köppen hat im Jahre 1888 das Thema "Der Große Kurfürst und das Reich" aufgegriffen und behauptet, der Kurfürst habe "einen neuen, jugendlich aufstrebenden und selbständigen deutschen Staat...einen festen Kern inmitten der allgemeinen Versumpfung und Verwesung" gegründet. Ob der Kurfürst bewusst das Herauswachsen Brandenburg-Preußens aus dem Reichsgebilde förderte und somit den Grundstein für die unter seinem Sohn gegründete preußische Monarchie legte, soll in dieser Arbeit geprüft werden. Zudem soll das Verhältnis zum Kaiser und der brandenburgische Einfluss auf die Reichspolitik analysiert werden. Zudem sollen folgende Fragen geklärt werden: Gab es schon in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Tendenzen zu dem im 18. Jahrhundert aufkeimenden deutschen Dualismus? In welchen reichspolitischen Fragen übernahm Brandenburg die Führungsrolle? Wurde eine reichsferne Politik geführt, die Reichspolitik gar sabotiert? Letztendlich soll geklärt werden, ob sich Friedrich Wilhelm von Brandenburg als Kurfürst verstand oder ob er sich, wie seine Nachfolger ihn beurteilten, als König ohne Krone sah
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