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Der kalvinistische Hof des Moritz von Hessen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Höfe in China und Europa der frühen Neuzeit, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem kalvinistischen Hof. Als Beispiel hierfür dient der Hof Moritz von Hessen in Kassel. Da seine Regierungszeit immerhin 35 Jahre betrug und ein neuzeitlicher Hof eine recht komplexe Struktur aufweist, kann eine allumfassende Beschreibung seines Hofes in dieser Arbeit nicht erfolgen. In der Hausarbeit wird es daher um die Frage gehen, in wie weit der Hof in Kassel eine Hofkultur besaß. In der Regel wird eine ausgeprägte Hofkultur eher mit katholischen Höfen in Verbindung gebracht. Um diese Frage beantworten zu können, ist es notwendig einige Teilbereiche eines "typischen Hofes" in Kassel zu suchen und zu beschreiben.
Im ersten Teil der Arbeit wird es um Moritz den Gelehrten und sein näheres Umfeld gehen. Dieser Abschnitt wird sich unterteilen in eine kurze Skizzierung seiner Jugend und Bildung, sowie seiner Politik. Dieser Teil ist notwendig, um sich ein Bild über den Herrscher machen zu können und um das Wesen seines Hofes später zu deuten. Eventuell stehen seine außenpolitischen Kontakte und Verwandtschaftsbeziehungen in einem direkten Zusammenhang mit der Fragestellung.
Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Residenz in Kassel, dem Schloss. Denn ein Hof lässt sich nur verstehen, wenn man sich den dazu gehörenden Rahmen vor Augen führen kann. Das ist in diesem Fall das Schloss mit seinen Nebengebäuden. Untergliedert in Baugeschichte und Ausstattung, soll in diesem Punkt das Bild des Herrschers und seines Handlungsrahmens weiter vervollständigt werden.
Der erste und zweite Teil der Hausarbeit bilden somit die Voraussetzungen für den Hauptteil, der sich danach anschließt. In diesem geht es um den eigentlichen Hof. Zunächst soll der Versuch erfolgen den Kasseler Hof und das Hofleben allgemein darzustellen. Hierbei sollen vor allem die Feste, die Freizeitmöglichkeiten und die Hofordnung im Mittelpunkt stehen. Unumgänglich ist in diesem Zusammenhang die Frage, warum der Landgraf einen solchen Hof führte. Durch was zeichnete sich die Residenz in Kassel aus? Was wollte Moritz von Hessen damit bezwecken? An dieser Stelle wird auf seine dynastische Selbstdarstellung einzugehen sein, um dann, wie bereits erwähnt, auf einige Teilbereiche zu sprechen zu kommen - gemeint sind hiermit die Hofkapelle und das Theater in Kassel, sowie die Hofschule.
Zum Schluss werden die Ergebnisse der Arbeit in einem Resümee noch einmal direkt herausgearbeitet und zusammengetragen.
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