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Der Kampf gegen Kinderarbeit. Die Internationale Arbeitsorganisation als Sonderorganisation der Vereinten Nationen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1, 3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Internationale Politik - Schwerpunkt Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Juan Somavia, bis 2012 Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), fordert im Gesamtbericht des Internationalen Arbeitsamtes (IAA) "Das Vorgehen gegen Kinderarbeit forcieren", dass die IAO ihre Führungsrolle im Kampf gegen die Kinderarbeit weiter ausbauen muss. Aus dem Bericht geht hervor, dass das selbstgesteckte Ziel von 2006, die schlimmsten Formen der Kinderarbeit bis 2016 zu beseitigen, nicht erreicht werden kann. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation gab es 2008 über 215 Millionen Kinder , die arbeiten gehen mussten, um zu überleben. Davon leisteten 115 Millionen Kinder gefährliche Arbeiten. Dazu zählen die Arbeit an gefährlichen Orten sowie unter erschwerten Bedingungen, wie Nachtarbeit oder zu viele Arbeitsstunden. Wie die Entwicklung sich verändert hat, wird im neuen Bericht der IAA, welcher im April 2013 erscheint, dargelegt. Eine wesentliche Verbesserung der Zahlen ist aber kaum zu erwarten.
Seit ihrer Gründung spielt das Thema Kinderarbeit eine zentrale Rolle bei der Arbeit der IAO. Die Ausarbeitung von Konventionen, welche die Kinderarbeit verbieten bzw. einschränken, ist ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung des Problems. Dennoch wird immer wieder kritisiert, dass die Durchsetzung der Normen nicht streng genug befolgt wird und bei Verstößen der Staaten die IAO kaum handelt.
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