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Die Chirurgischen Krankheiten der Oberen Extremitäten (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Chirurgischen Krankheiten der Oberen ExtremitätenRadialseite entsprechend empfunden, rasch tritt dann eine Schwellung der Axillardrüsen ein und erst später findet man die injicirten Stränge an Handrücken, Vorder und Oberarm, die durch Periphlebitis und Lymphangitis im Verlauf der grösseren subcutanen Gefässstämme sich abzeichnen. Mit diesen, örtlichen Erscheinungen gehen oft Fieber bewegungen, durch Schüttelfrost eingeleitet und schwere Allgemein störungen einher. Doch sind diese Fälle mit rascher Axillardrüsen Schwellung prognostisch meist günstig. Nach weiteren 24 bis 48 Stunden hat der Process sein Höhestadium erreicht, am Fingergliede haben sich im subcutanen Abscess ein paar Tropfen Eiter gebildet, das aufgenom mene Gift ist durch die Entzündung in Lymphgefässen und Axillar drüsen localisirt, wird in den letzteren, die noch lange hinterher ge schwellt bleiben, festgehalten und weitere Infection verhindert, bis weilen auch durch Eiterung und Abscedirung an diesen Depots eliminirt. Doch wie häufig finden wir das andere Extrem der Wirkungsweise einer Leicheninfection, der jährlich noch Oollegen durch Tod oder Siechthum zum Opfer fallen! Auf die gleichen geringen Localerschei nungen, die meist sich mit Phlebitiden und Periphlebitiden vergesell schaften, folgen unter Schüttelfrösten, hohen mit Delirien verbundenen Fieberbewegungen die Erscheinungen der raschen centripetalen Fortp¿an zung der septischen Phlegmone in der Axillarschwellung, der bald die septische Pleuropneumonie der betroffeneneseite folgt oder un mittelbar allgemeine Sepsis mit anderen metastatischen Entzündungen und Eiterungen. Zwischen diesen beiden Extremen liegen dann die Fälle, in denen von der Infectionsstelle aus die schweren Formen der Phalangealphlegmonen, Tendovaginitiden und Ostitiden sich entwickeln, die mit Lymphangitiden und diffusen Erysipelen verbunden neben langer Gefährdung des Lebens schliesslich mit Einbusse einer Beuge sehne, Phalanx oder Fingers enden, nachdem wochenlange Fieber bewegungen, örtliche Phlegmonen den Körper und die Hand in Func tion und Ernährung gestört haben und immer eine lange Reconvales oenz gewärtigen lassen. J a auch Fälle von foudroyantester örtlicher Sepsis kommen zur Beobachtung, bei denen in wenigen Tagen von geringer Fingerverletzung rapide aufwärtsschreitender Brand Finger, Hand, Arm ergreift, bisweilen durch Amputation aufhaltbar, meist durch Septichämie unaufhaltsam zum Tode führend. Doch sind diese 'fälle brandiger Phlegmone an Finger und Hand gerade bei Leichengiftinfection nicht die häufigeren, sie treffen wir häufiger bei Infection mit anderen fauligen thierischen und p¿anzlichen Stoffen, wir dürfen uns bei solchen Fällen nur nicht durch den positiven Ah weis einer durch das verletzende Instrument stattgehabten Infection irreleiten lassen der septische Sto¿ kann nach der oben gegebenen Begründung in den Hautfurchen und Lymphstomatis sehr wohl gehaftet haben und wird er nur durch die Verletzung direct in die offenen Blut und Lymphbahnen übergeführt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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