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Die Dritte Reflexion - Lehren der deutschen Wiedervereinigung für Korea
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Was kann Korea aus den Erfahrungen der deutschen Wiedervereinigung lernen? Dieser Frage geht der Verfasser in seinen Reflexionen nach. Basierend auf einem einjährigen Forschungsaufenthalt in Berlin, zahlreichen Interviews, Reisen und Beobachtungen im geeinten Deutschland vermitteln seine Studien positive Einsichten wie auch bedrückende Perspektiven der deutschen Situation nach 30 Jahren Wiedervereinigung. Diese Erfahrungen werden sodann vor dem Hintergrund der geteilten koreanischen Halbinsel reflektiert. Die dortige Situation ist grundlegend anders: historisch, politisch, geostrategisch! Die intimen Kenntnisse des Wissenschaftlers und Politikers, besonders die des früheren Wiedervereinigungsministers, vermitteln tiefe Einblicke in die Komplexität der koreanischen Situation. Den vielfältigen Friedensinitiativen Südkoreas steht die starre Diktatur der Familiendynastie Kim in Nordkorea unversöhnlich gegenüber. China, Russland, Japan und die USA nutzen z. T. zynisch die tiefen Differenzen zwischen Atommacht und Armenhaus Nordkorea und dem reichen Süden für ihre eigenen geopolitischen Interessen. Droht das Pulverfass Korea zu explodieren? Konkrete Lösungsvorschläge für eine friedliche Wiedervereinigung Koreas beschließen den Text.Prof. Dr. Woo-ik Yu, koreanischer Geograph und Politiker.Promotion in Kiel, 1980 ¿ 2009 Professor an der Seoul National University, 2004 ¿ 2010 Generalsekretär der International Geographical Union (IGU), 2008 ¿ 2013 Stabschef Präsidialbüro, Botschafter in China, Wiedervereinigungsminister, 2014 ¿ 2018 Distinguished Professor an der Korea Military Academy, 2019 Forschungsaufenthalt in Deutschland, seit 2015 Honorarprofessor an der Seoul National University.
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