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Die Ideologie einer Subkultur am Beispiel der Schwarzen Szene
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 2, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: "(...)Jugendlichen stellen sich unterschiedliche Fragen - auch wenn ihnen die richtigen Worte fehlen mögen: "Wie können meine persönlichen Ambitionen in der Gesellschaft zur Tragen kommen?", "Wie wird sich meine persönliche Zukunft mit der Zukunft der Welt, in der ich lebe, verbinden?", "Gibt es etwas außerhalb oder jenseits meines persönlichen Alltags, an das ich glauben kann?", Sind diese Überzeugungen von Wert?", "Kann ich mich auf sie verlassen?" Wenn wir zuhören, vernehmen wir junge Menschen, die auf der Suche nach etwas Größerem als der gewöhnlichen, alltäglichen Existenz sind - nach Idealen oder Werten, die sie vertreten können.(...)" (Kaplan, 1988, S. 394, zit. n. Fend 1991, S. 16.
Diese Ideale und Werte zu finden, ist in der modernen Zeit oft mit Hektik und Reizüberflutung verbunden. Junge Menschen können heute in alle möglichen Richtungen tendieren und ihre eigene Entfaltung kreieren. Aber wohin gehen die Jugendlichen um ihre Bedürfnisse, ihr Sein zu entdecken? Und was zieht sie in die eine oder andere Richtung? Ich konnte in der bisherigen Arbeit mit Jugendlichen beobachten, dass viele von ihnen mit einer nicht neuen Subkultur, die der Schwarzen Szene, Gothic Szene oder Grufties, sympathisieren oder sich in ihr bewegen. Weshalb fühlen sich junge Menschen zu dieser Szene hingezogen? Welchen Reiz macht diese Gemeinschaft der Schwarzen aus? Das sind nur einige Fragen die mich in dieser Arbeit beschäftigen werden. Mir selbst hat diese Szene, mit ihren vielen Namen und Facetten Halt geben können und sie hat mich sehr geprägt. Somit werden auch eigene Erfahrungen in diese Arbeit fließen. Nicht selten wird die Szene mit Todessehnsucht, Okkultem und Satanismus verbunden. Das Unwissen und die schnelle Verbreitung von Halbwahrheiten mittels Massenmedien zeichnen oft ein fragwürdiges Bild über diese Subkultur. Darum soll u.a. versucht werden, die Schwarze Szene vorurteils- und klischeefrei vorzustellen. Die vielen Artikel in Zeitungen wie bspw. "Spiegel" und "FAZ" und verschiedene Reportagen zeigen meist nur das, was der Konsument sehen oder lesen will.
Die Meinungen sind so festgefahren, dass es mir nahe liegt ein anderes Bild der Schwarzen Szene widerzuspiegeln, um ein besseres Verständnis für diese jungen Menschen zu erreichen. Wichtig ist es für Sozialarbeiter und Eltern zu wissen, was Jugendliche bewegt, auf welcher Suche sie gerade sind um Vertrauen zu erlangen aber auch um mit ihnen arbeiten zu können.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen