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Die Leute von Kroksjö
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Not jahre. Landesflucht. Mit diesen Worten wird die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts in der Geschichte Schwedens gekennzeichnet. Aber die Not jahre nahmen nicht mit dem alten Jahrhundert ein Ende. In großen Teilen Norrlands wurde das zwanzigste Jahrhundert mit einer Reihe von Hungerjahren eingeleitet, die besonders die Fjällgegenden an und oberhalb der Siedlungs grenze hart trafen. Herbst auf Herbst zerstörte der Frost die Kartoffeln und die Gerste, und die Bergbewohner sahen keinen anderen Ausweg, als ihre Höfe der Forstgesellschaft zu verkaufen und auszuwandern. Aber obwohl ganze Dörfer ent völkert wurden, tauchte kein einziger Bergbewohner in schwedischen Häfen auf. Die nächste Eisenbahn war fünfundzwanzig bis dreißig Meilen - ja noch weiter - entfernt. Doch an der norwegischen Küste mußte man Scharen von schwedischen Auswanderern aufnehmen, die unter unglaublichen Strapazen über die unwegsamen Grenzfjälle gezogen waren. Die vorliegende Arbeit spielt im Rahmen dieser Auswanderung. An dieser Stelle möchte ich Gunnar Mattsson aus Kroksjö für das Material danken, das er mir bereitwillig zur Verfügung gestellt hat. Navestabro, Januar 1938. Der Verfasser I. Das Dorf Kroksjö mit seinen grauen Blockhäusern und steinigen Ackerfeldern lag fast völlig von be waldeten Bergen umgeben. Jenseits der Waldberge erhoben sidt im Westen baumlose Fjällheiden, die sidt in welligen Linien bis zu den eisigen Schnee gipfeln der Nadtbarfjälle hinaufzogen. Im Süden fielen die Berge nadt den sumpfigen Bärengegenden des Grundsjömoores ab.
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