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Die Mikroalge als Alternative zu konventionellen Energieträgern
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Energiewissenschaften, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende Oktober 1973 verknappte die Organisation der erdölfördernden Länder (OPEC) drastisch das Erdölangebot auf der Welt. Infolge dieser Ölverknappung stiegen die Preise für Treibstoffe und Heizöl, Vorratskäufe wurden getätigt und die Bundesregierung erließ ein allgemeines Fahrverbot (Bahnsen 2013). Nach dieser Krise erkannten Regierungen die starke Abhängigkeit von Erdöl sowie deren Anbieter und versuchten seitdem eine Alternative zu finden, um den Bedarf an Strom, Treibstoffen und Wärme zu decken. Neben Photovoltaik, Wind- und Wasserkraftanlagen etablierte sich als erneuerbare Energie die Biomasseproduktion, in Form von Bioethanol, -methanol und -diesel, aus verschiedenen Pflanzenkulturen, wie Mais. Zwei große Nachteile der Kraftstoffproduktion durch Biomasse sind zum einen die benötigte Fläche für die Kulturen und zum anderen die Ineffizienz im Vergleich zu Photovoltaikanlagen. Eine interessante Kultur, welche sowohl das Kraftstoffproblem lösen und die Umwelt weniger belasten würde, ist die Mikroalge. Diese wird seit den letzten Dekaden sowohl von Forschung als auch von der Industrie intensiv untersucht. Als Rohstoff hat sich die Mikroalge bereits in der Industrie wirtschaftlich etabliert, wie beispielsweise in den Bereichen der Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetik.Aufgrund der endlichen Menge von Erdöl ist es von Interesse herauszufinden inwieweit Mikroalgen die konventionellen Energiepflanzen zur Biokraftstoffproduktion ersetzen können. Der erste Teil der Arbeit beschreibt die Mikroalge im Allgemeinen. Dazu gehören ihr Vorkommen, ihre Morphologie und ihre Vorteile im Vergleich zu anderen Energiepflanzen. Anschließend werden in Kapitel 3 die zwei häufigsten Produktionssysteme gegenübergestellt. Zum einen gibt es das offene System, mit welchem offene Gewässer und Teiche bezeichnet werden. Und zum anderen das geschlossene, bei dem abgeschlossene Röhren und Behälter verwendet werden. Der letzte Teil behandelt die Produktionszweige von Mikroalgen und beschäftigt sich mit ihrer Wirtschaftlichkeit.
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