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Die Notizen des Verstummten
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Robert, die Hauptperson in Martin Andreas Walsers neuester Erzählung »Die Notizen des Verstummten«, hat sich aus freien Stücken in eine Institution zurückgezogen, wo er unbehelligt vom Lärm und der Betriebsamkeit der heutigen Welt lebt, nachdenkt und seine Gedanken seinen schwarzen Notizbüchern anvertraut: »Ich habe laut gelebt, nun geniesse ich es, ganz leise durch die Tage zu gehen«, schreibt er, der Literat genannt wird: »Irgendwann muss es einfach genug sein mit all dem Plappern und Nachplappern, mit all diesem gedankenlosen Dahergerede, mit diesen derart leicht zu durchschauenden Lügen. Sie verboten, verunmöglichten! es mir eines Tages, alles sträubte sich in mir dagegen, weiter an ein Gutes auf diesem Erdball zu glauben.« Bei der Erzählung »Die Notizen des Verstummten« handelt es sich um ein fiktives Porträt, das sich nicht an einem tatsächlichen Schicksal orientiert, vielmehr habe er, betont der Autor, sich darin auf einen Gedanken aus seiner Jugend eingelassen, der ihn über all die Jahre nicht losliess.
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