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Die strittige Triumphvergabe des Lucius Furius Pupureo
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, 7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Triumphvergabe handelt es sich um eine der höchsten Ehrungen der römischen Republik Rom, mit der manche Triumphatoren ihre Laufbahn krönten und andere sie als Sprungbrett für eine Karriere in die höchsten Riegen der Politik nutzten. Der Triumph des Prätors L. Furius Pupureo wurde in einer Zeit vergeben, in der die römische Republik erst unmittelbar zuvor als Sieger aus dem zweiten Punischen Krieg hervor ging, mit welchem auch die Zahl der Triumphvergaben sprunghaft anstieg. Doch damit stieg auch die Anzahl strittiger Triumphvergaben, welche die nicht alle Kriterien erfüllten um ohne Diskussion im Senat angenommen zu werden, oder sogar abgelehnt wurden. Sie gewährten einen Einblick hinter das lebhafte Spektakel selbst, darauf wie Politik im alten Rom betrieben wurde, nicht nur im Senat, sondern auch von Feldherren auf dem Schlachtfeld. Dabei konkurrierten sie innerhalb des cursus honorum und stachen Konkurrenten wie in Furius Fall gnadenlos aus. Der in dieser Zeit in Rom lebende griechische Historiker und Staatsmann berichtet von diesem Phänomen wie folgt: "Und auch die Erfolge des Feldherren großartig zu feiern und zusammen mit ihrem Namen hervorzuheben oder umgekehrt sie abzuschwächen und herabzusetzen, dazu hat der Senat die Macht. Denn die Triumphe wie das Wort bei ihnen heißt, durch die die Feldherren den Bürgern ihre Taten plastisch vor Augen führen, können sie nicht feiern, wie es sich gehört, ja manchmal überhaupt nicht durchführen, wenn der Senat nicht zustimmt und die dazu nötigen Mittel nicht zur Verfügung stellt."Auf diese von Polybios geschilderten, strittigen Triumphvergaben wird im Rahmen dieser Arbeit genauer eingegangen, wobei die Vergabe an L. Furius Pupureo im Fokus stehen soll. Um zu Untersuchen, warum Furius Triumhvergabe strittig war, muss sich auf Livius ab urbe condita (übersetzt von Hans Jürgen Hillen) als einzige Quelle über diesen Fall gestützt werden, diese wird jedoch durchaus kritisch behandelt.
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