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- Die Zeit - Die Null - Das Alter - Die Lebenserwartung. John Graunt (1662) und Edmund Halley (1693)
Die Zeit - Die Null - Das Alter - Die Lebenserwartung. John Graunt (1662) und Edmund Halley (1693)
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Zeit wird ohne Zögern als symmetrisch und damit reversibel gehandhabt, obwohl jeder Mensch sie als irreversibel erlebt. Es gibt offensichtlich zwei Aspekte von Zeit. Eine Tatsache, die den Nobelpreisträger Prigogine veranlasste, von Zeit in der Physik als die vergessene Dimension zu sprechen. Angeregt durch dessen grundlegende Werke und Isaac Newtons Axiome als relativ und absolut, sowie von der Unterscheidung des Historikers Koselleck in einmalige Ereignisse und Wiederholungsstrukturen in der Geschichte, habe ich die Zweiteilung von Zeit als zwei Aspekte des gleichen Phänomens aufgenommen und in Grundzügen dargestellt. Die Graphik auf Seite 26 visualisiert die Beziehungen der beiden Aspekte, wie ich sie erarbeitet habe. Ich unterscheide:1. Die Alterungsprozesse, denen nach Prigogine alles unterliegt. Als Symbol für die irreversiblen, gerichteten Bewegungen kann man den Zeitpfeil ansehen. Ich kennzeichne diesen Aspekt der Zeit als Zeit-Aspekt T.2. Bei der Analyse und Handhabung von Alterungsprozessen im Zeit-Aspekt T werden durch den Beobachter "entzeitlichte" Zustände festgehalten und in eine Mess-Zeit überführt (Wickert). Der Mess-Zeit liegt ein symmetrisches Koordinatensystem in einer reversiblen, mathematischen Zeit zu Grunde. Als der Ursprung des Koordinatensystems ist die Null eine Meta-Ziffer. Sie zeichnet die Spur des Einen-der-zählt-und-die- Zahlenfolge-produziert (Brian Rotman) Ich kennzeichne diesen Aspekt der Zeit als Zeit-Aspekt ±t. Mit dem Denkansatz der zwei Aspekte von Zeit habe ich als Beispiel das Alter und die Lebenserwartung des Menschen analysiert. Ich bin auf die Ursprünge der mathematischen Demographie zurückgegangen, die auf den Arbeiten von Graunt und Halley beruhen. Dabei stiess ich auf grundsätzliche Probleme der Behandlung des Alters und die Fehlinterpretation der table Halleys, die seit über 300 Jahren wissenschaftlicher Standard sind. In den Schlussfolgerungen habe ich versucht, die in der Meta-Ziffer Null gebündelte Potenz anzudeuten, wodurch die Anfangsbedingungen für einzelne Koordinatensysteme festgelegt sind. Ich konnte dazu von Graunts Bestätigung des Alters der Welt nach der Bibel ausgehen und auf den Big Bang der modernen Physik verweisen, sowie Beispiele aus der amtlichen deutschen Statistik von Bevölkerungsvorausberechnungen heranziehen. Sie lassen erkennen, dass in der Meta-Ziffer Null nicht nur der Ursprung jeden Koordinatensystems, sondern das Wissen und der Glauben des Einzelnen und der Gesellschaft zu suchen sind. Ich bin seit der Gründung im Jahr 1994 Mitglied des Arbeitskreises Historische Demographie in der Deutschen Gesellschaft für Demographie. Der Schwerpunkt meiner Arbeit war von Anfang an das Thema Lebenserwartung im gesamten Verlauf der menschlichen Geschichte und Frühgeschichte. Eine grundlegende Veröffentlichung dazu war: Langner, G. 1994: Fertility of populations as a function of the attained level of life expectancy in the course of human evolution, in Historical Research, Vol. 21, Cologne 1996.
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