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Emanzipation und neue Weiblichkeit. Das frühromantische Frauenbild Friedrich Schlegels im Roman "Lucinde"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1, 0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Epochen und Epochenschwellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Zuge der Aufklärung Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts zeichnet sich eine Veränderung des zeitgenössischen Frauenbildes ab, welches sich auch auf die aktive Kulturszene auswirkt. Der weibliche Verstand sowie die Gesellschaft von Frauen erfahren eine soziale Aufwertung. Eine für damalige Verhältnisse recht progressive Denkweise, was die Rolle der Frau in der Gesellschaft betrifft, ermöglicht es den Damen der oberen Schicht, neben der bis dahin dominierenden Männerwelt am kulturellen Leben teilzunehmen. Neue, teils sehr pro-vokante Ansichten über Weiblichkeit, Liebe und Ehe werden nicht länger im öffentlichen Diskurs exkludiert, sondern vor allem im Romantikerkreis thematisiert. Wie im weiteren Verlauf der Arbeit illustriert werden soll, rückt das von Friedrich Schlegel postulierte Ideal der vollkommenen Weiblichkeit den Fokus jedoch scheinbar erneut auf eine rein männliche Ästhetik.
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