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Exegese zu Amos 9,1-15
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Quellenexegese aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, 0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Einführung in die hebräische Sprache und das hebräische Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser exegetischen Hausarbeit soll es um das 9. Kapitel des Amosbuches gehen. Bevor dieser Abschnitt (9, 1-15) genauer untersucht wird, erfolgt zunächst ein Überblick über die Themen und Inhalte sowie die Struktur des alttestamentlichen Amosbuches, um den Abschnitt im Gesamtkontext des Buches besser zu verstehen. Das Amosbuch enthält insgesamt neun Kapitel und es ist das dritte Buch des Zwölfprophetenbuches. Es enthält Aussagen, die Gerichte Jahwes, des Bundesgottes Israels, androhen, ebenso aber auch Aussagen, in denen zur Umkehr aufgerufen wird, damit diese Gerichte nicht eintreten, daneben finden sich auch Heilsaussagen im Amosbuch.
Interessant ist, dass sich im 9. Kapitel des Amosbuches zunächst bis Vers 10 die Gerichtsaussagen steigern, die schon in den vorangegangenen Kapiteln begonnen wurden. Jahwe wird weder Priester noch Könige verschonen, sondern gnadenlos richten, nachdem seine vorherigen Warnungen ignoriert wurden. Ab Vers 11 heißt es aber, dass Jahwe auch zur selben Zeit (nämlich: des Gerichts) die Hütte Davids wieder aufrichten wird. Neben die Ankündigung von Gericht tritt nun also auch die Ankündigung von Heil. Ob es sich bei dieser Hütte Davids um die Dynastie Davids handelt, oder aber um eine Art der Anbetung soll in dieser Arbeit ebenfalls diskutiert werden.
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