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Fertilität im umlagefinanzierten Rentensystem
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1, 7, Technische Universität Dresden (Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl füf VWL, insb. Finanzwissenschaften), 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kontext des demografischen Wandels wird eine höhere Fertilität benötigt, um in der alternden Gesellschaft das umlagefinanzierte Rentensystem zu stabilisieren. Dieses ist charakterisiert durch Rentenleistungen zu einem Zeitpunkt, welche in genau diesem durch Steuern finanziert wird. In einem Alterssicherungsmodell ist die Anzahl der Kinder, die durch spätere Beiträge die Finanzierung des Rentensystems gewährleisten, zu gering. Sie bilden die Gruppe der Erwerbstätigen der nächsten Periode. Bei steigendem Bevölkerungsanteil der Rentner und konstanten Beiträgen zur Alterssicherung sinkt die Rentenhöhe. In der vorliegenden Arbeit werden an Hand zweier umlagefinanzierter Rentenmodelle mit endogener Fertilität drei Lösungsansätze vorgestellt und analysiert, wodurch die ökonomisch ideale Kinderzahl erreicht werden kann. Dabei wird gezeigt, dass Kindergeld, welches niedriger als die Gesamtkosten eines Kindes ist, und eine fertilitätsbezogene Rentenformel wirkungsvoll sind. Dahingegen stellt eine Beitragsreduzierung verbunden mit einer Steuererhebung zur Finanzierung der Staatsschulden bei vollständiger Aufrechterhaltung des Umlagesystems keinen Anreiz für die Individuen der Volkswirtschaft dar mehr Kinder zu bekommen.
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