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Frauen:Museum

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Ausgangspunkt für dieses Buch sind zwei internationale Symposien, die in der Wienbibliothek im Rathaus 2010 und im Frauenmuseum in Meran 2011 stattgefunden haben. Dieser Wissensaustausch zwischen Museumsdirektorinnen, Kuratorinnen, Aktivistinnen, Künstlerinnen, Forscherinnen, und Kulturvermittlerinnen näherte sich einer kritischen Standortbestimmung und einer Veränderung des Verhältnisses zwischen Frauen und Museum im Sinne einer zukunftsorientierten Praxis an. Das Museum als Institution der Repräsentation und der Sammlungen ist einer der Orte, an dem Gesellschaften ihre Geschichte öffentlich darstellen, an dem Kunstgeschichte gemacht wird und Geschlechterkonstruktionen erzeugt und tradiert werden. Das Museum ist ein Ort der Einschlüsse und der Ausschlüsse. Die Gründung von Frauenmuseen, die seit den 1980er Jahren weltweit großteils selbstinitiiert stattgefunden hat, eröffnet komplexe Fragestellungen der Geschlechtergerechtigkeit im Zusammenhang von Sammlungspolitiken, Ausstellungspraxis, künstlerischer Produktion und Geschichtskonstruktionen. In diesem erweiterten Museumsbegriff, geht es nicht nur um Sammlungsstrategien und kuratorische Setzungen in der Ausstellungspraxis und deren notwendige kritische Reflexion, sondern auch um das Museum als öffentlich involvierte soziale und kulturelle Plattform und um den translokalen Austausch und Kollaborationen in selbsorganisierten Netzwerken.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

34,50 CHF