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Frauenpolitik im italienischen Faschismus und im Austrofaschismus. Ein Beitrag zur vergleichenden Faschismusforschung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Universität Wien (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Arbeitsgemeinschaft: Fascismus - Austrofaschismus - Francoismus: Ideologie, Propaganda, Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, einige Aspekte der Frauenpolitik des italienischen Faschismus und des "Austrofaschismus" zu vergleichen. Wenn "Austrofaschismus" hier unter Anführungszeichen steht, dann deshalb, weil diese Bezeichnung ebenso wie der Ausdruck "österreichischer Ständestaat" bereits eine Bewertung beinhaltet. Einige Schwerpunkte der Politik des jeweiligen Regimes werden herausgegriffen, soweit sie für die Einstellung gegenüber den Frauen relevant erscheinen: Frauenbild und Frauenideologie, Organisationen für Frauen, Bevölkerungs- und Beschäftigungspolitik sowie Eingriffe in die Freizeitverwendung, insbesondere in bezug auf Sportausübung. Ein Umstand, der den Vergleich erschwert, liegt in der wesentlich kürzeren Dauer des österreichischen Regimes, wodurch längerfristige Entwicklungen des italienischen Regimes in Österreich kein Pendant finden. Wenn man versucht, die Frauenpolitik des italienischen Faschismus mit der des Austrofaschismus zu vergleichen, dann springen zuerst viele Ähnlichkeiten ins Auge. Sie betreffen vor allem die Ideologie von der Natur der Frau als Hausfrau und Mutter, die Verdrängung der Frauen vom Arbeitsmarkt, die Dominanz der Männer in allen Entscheidungsgremien. Aus dieser gemeinsamen Grundlage entspringen auch viele gleiche oder ähnliche Maßnahmen in den beiden Staaten, wie etwa das Verbot von Schwangerschaftsverhütung und -abbruch, die Schaffung eines Mütterhilfswerks, die gesetzlichen Verordnungen zum Abbau berufstätiger Frauen im öffentlichen Dienst oder die Propagierung erwünschter Verhaltensweisen von Frauen. Sieht man jedoch genauer hin, dann fällt auf, dass die Analogie
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