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Identifikationsstiftung mit der Unternehmenskultur
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, 7, Universität Potsdam (Wirtschafts - und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie eine nachhaltige Identifikation der Mitarbeiter mit der Unternehmenskultur erreicht werden kann. Dazu soll zunächst der Begriff der Unternehmenskultur näher erläutert und ihre Position und Bedeutung im Gesamtkonzept des Unternehmens dargestellt werden. Anschließend werden Möglichkeiten zur Identifikation mit der Unternehmenskultur durch Vermittlung einer Perspektive und durch Stolz aufgezeigt. Dabei wird insbesondere die Bedeutung von Unternehmensvision und -leitbild hervorgehoben. Am Beispiel des Gesundheitsnetzwerkes Waldfriede wird abschließend dargestellt, wie Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen in der Praxis erreicht werden kann. Wachsende Konkurrenz, technisch-medizinischer Fortschritt, demografischer Wandel in der Gesellschaft, Fachkräftemangel - das sind nur einige der Dynamikfaktoren, aus denen sich völlig neue Herausforderungen für das heutige Krankenhausmanagement ergeben. Um sich im Wettbewerb weiter als erfolgreiches Krankenhaus behaupten zu können, ist ein Wandel im Denken und eine verstärkte Ausrichtung auf die Profilierung der Krankenhaus-Unternehmenskultur notwendig. Dabei ist es für den Erfolg eines Unternehmens von immer größerer Relevanz, sich intensiv mit der langfristigen inneren Bindung der Mitarbeiter und deren Identifikation mit dem Unternehmen und seiner Kultur auseinander zu setzen. Der Zusammenhang zwischen dem Grad der emotionalen Bindung und der Loyalität zum Arbeitgeber wird an diesem Ergebnis deutlich: Von den Mitarbeitern mit einer hohen emotionalen Bindung haben fast alle (95 Prozent) vor, in einem Jahr noch bei ihrem Unternehmen zu arbeiten. Von den Mitarbeitern mit geringer Bindung beabsichtigen dies noch gut drei Viertel (79 Prozent) und von jenen ohne emotionale Bindung sind es nur etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) (vgl.Gallup, Inc. 2020).Für die Krankenhäuser stellen die mangelnde emotionale Bindung und Identifikation mit dem Unternehmen ein ernstes Problem dar. Auswirkungen sind häufige Kündigungen durch die Arbeitnehmer und vermehrte Abwanderung in die Leasing-Firmen, mangelnde Motivation sowie hohe Fehlzeiten und eine niedrige Produktivität (vgl. Gallup, Inc. 2020). Führungskräfte im Krankenhaus stehen deshalb vor der klar notwendigen Aufgabe, aktiv zur Bindung ihrer Mitarbeiter an das Unternehmen beizutragen und eine identitfikationsstiftende Unternehmenskultur aufzubauen, die den stetigen Wettbewerbsanforderungen gewachsen ist.
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