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Kompetenz im Verhältnis zu System und Lebenswelt. Habermas´sche Gesellschaftstheorie als Grundlage für eine kritische Reflexion des Kompetenzbegriffs von Erpenbeck und Rosenstiel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1, 0, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Sozialpädagogik), Veranstaltung: Qualifikation oder Bildung? Zur Konstruktion eines kompetenztheoretischen (akademischen) Bildungsbegriffs, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung versucht eine kritische Analyse des in den letzten Jahren eine zunehmende Verbreitung und Beliebtheit erfahrenden Kompetenzbegriffes. Hierzu wird Kompetenz und Kompetenzmessung in einem ersten Abschnitt erläutert. Der Kompetenz-Abschnitt schließt mit einer kritischen Zusammenfassung, die auf theorieimmanente Leerstellen hinweist. Es wird aufgezeigt, dass der zuvor explizierte Kompetenzbegriff einseitig auf die produktive Verarbeitung von Veränderung und Komplexitätszunahme abzielt. Moralische Fragen nach den Ursachen von gesellschaftlichen Veränderungen und den langfristigen Folgen der vom Kompetenzbegriff explizit erfassten, spontanen und kreativen Lösungshandlungen werden nicht gestellt. Diese Leerstelle soll mit der Habermas¿schen Gesellschaftstheorie gefüllt werden. Diese wird im folgenden Abschnitt skizziert. Insbesondere die im letzten Unterpunkt beschriebene Kolonialisierung der Lebenswelt liefert einen theoretischen Anknüpfungspunkt an den Kompetenzbegriff. Im letzten Abschnitt wird versucht, die Gefahren eines rein zweckrational, ohne moralische Reflexionsebene, ausgerichteten Kompetenzbegriffes mithilfe des Habermas¿schen Kolonialisierungstheorems zu begründen.
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