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Kriegserfahrung und nationale Identität in Europa nach 1945

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Im Spannungsfeld von Kriegserinnerungen, Kriegsverbrecherprozessen und Aufarbeitung der Vergangenheit entwickelten sich nach 1945 in Europa neue Gründungsmythen zur Stabilisierung des Nachkriegsstaates. Die politische, juristische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle (und der der anderen) im Krieg wurde zur Grundlage für die Neudefinition nationaler Identität. Im Fokus standen der Umgang mit Kriegsverbrechen und Kollaboration, die Bewertung von Aggression, Widerstand und Opfern, die Zuweisung oder Leugnung von Verantwortung und Schuld von Individuen oder ganzen gesellschaftlichen Gruppen. Mit diesem vielschichtigen Prozess und mit der Wirkung der neuen Gründungsmythen seit 1945 bis heute befassen sich 25 international renommierte Vertreter verschiedener Disziplinen. Sie behandeln die USA, die Sowjetunion, Großbritannien, Deutschland, Österreich, Luxemburg, die Schweiz, Schweden, die Niederlande, Norwegen, Dänemark, Polen, Ungarn, Rumänien, die Tschechoslowakei, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien und Spanien.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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