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Lernen geht anders! Schulentwicklung in Kooperation mit der Sozialen Arbeit
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Schule erreicht ihre Ziele nicht, die Schule erreicht ihre Schüler nicht" (von Hentig 1999:24). Seit Jahrzehnten steht das deutsche Schul- und Bildungssystem im Mittelpunkt öffentlicher Kritik. Von drohendem "Schul- Infarkt" und "Bulimielernen" ist die Rede, von "Trichterpädagogik" (Oevermann 2004:29), Schule wird als Dressureinrichtung und SchülerInnen als gehorsame PflichterfüllerInnen betitelt und sogar der Bedarf einer Bildungsrevolution wird ausgerufen (vgl. Precht 2012). Im Gegensatz zu der "Bildungsmisere" steht die Zunahme höherer Bildungsabschlüsse (vgl. Braun 2006:27). Es besteht eine Kluft zwischen Bildungsarmut und Bildungs"reichtum" und damit eine massive Chancenungerechtigkeit, welche vom derzeitigen Bildungssystem ausgeht.
Der Erziehungswissenschaftler Thomas Rauschenbach (2009:13) bezeichnet Bildung als "wesentliche Überlebensressource des 21. Jahrhunderts", der Schweitzer Kinderarzt Remo Largo (2010:156) als "eine der großen sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts". Bildung ist zur zentralen Chancenzuteilungsinstanz geworden, sie ebnet den Weg in eine erfolgreiche Zukunft oder versperrt ihn (vgl. Rauschenbach 2009:12).
Jugendhilfe und Schulsozialarbeit mit ihren unverzichtbaren pädagogisch- sozialen Instrumenten des sozialen Lernens und den Methoden der Problembearbeitung werden zunehmend bedeutende Gestaltungsakteure hinsichtlich des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen (vgl. ebd.: 35f). Kritisiert wird das Schattendasein der Kinder- und Jugendhilfe am Rande von Bildungs-, Gesundheits- und Sozialpolitik, Böhnisch und Schröer bezeichnen die Jugendhilfe sogar als "Trittbrettfahrerin auf dem immer schneller werdenden Bildungszug" (Böhnisch 2011:51). Es gilt kritisch zu überprüfen, wie viel Relevanz der Sozialen Arbeit/ Schulsozialarbeit im Kontext
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