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Liturgisches Gebet

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Nicäno-Konstantinopolitanum, Vaterunser, Glaubensbekenntnis, Aaronitischer Segen, Psalm, Nunc dimittis, Sprachvergleich anhand des Vaterunsers, Magnificat, Gloria, Hochgebet, Schuldbekenntnis, Allerheiligenlitanei, Lauretanische Litanei, Benedictus, Oration, Adoro te devote, Fürbittengebet, Credo, Epiklese, Anamnese, Halleluja, Doxologie, Kyrie eleison, Apostolischer Segen, Himmlischer König, Trisagion, Rüstgebet, Präfation, Sacramentarium Leonianum, Antwortpsalm, Kathisma, Basilius-Anaphora, Bußpsalm, Liturgische Gebete, Irischer Segen, Weihegebet, Ektenie, Trinitarischer Segen, Pforte des Himmels, Prosphonese, Chrysostomus-Anaphora, Ikos. Auszug: Das "Vaterunser" wird in der vergleichenden Sprachwissenschaft gelegentlich zu Hilfe gezogen, um verwandte Idiome miteinander zu vergleichen. "Das Vater-Unser in mehr als 200 Sprachen und Mundarten, neuerdings gesammelt und aufgestellt von A. Auer von Welsbach mit 55 verschiedenen den Völkern eigenthümlichen Schriftzügen abgedruckt", um 1850Eine besondere Eignung für den Vergleich verwandter Sprachen hat das Vaterunser aus mehreren Gründen: Da aber im Umkehrschluss die überwältigende Vielzahl von Konstruktionen in diesem Gebet nicht vorkommt, kann ein wissenschaftlich vollständiger Vergleich anhand des Vaterunsers nicht angestellt werden, wie auch nur Indizien und Beispiele für historische Entwicklungen (z. B. Lautverschiebungen) gefunden werden können, nicht aber Beweise für Verwandtschaftsgrade. "Mithridates", Bd. 1 1806Besonders im 19. Jahrhundert war der Vergleich von Sprachen und Schriften der Welt anhand des Vaterunsers populär. Verschiedene Gelehrte zogen - teils aus eigenem Antrieb, teils in akademischem oder höfischem Auftrag - um die Welt und berichteten über ihre Beobachtungen und Aufzeichnungen. Bekannte Vertreter sind Johann Christoph Adelung, Johann Severin Vater und Wilhelm von Humboldt mit dem Werk "Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde" (4 Bd., Berlin 1806-1817), Alois Auer von Welsbach mit "Das Vater-Unser in mehr als 200 Sprachen und Mundarten" (Wien um 1850, später erweitert und verbreitet unter dem Namen "Sprachenhalle") und Karl Faulmann mit "Illustrirte Geschichte der Schrift" (Wien 1880, Nachdruck Nördlingen 1989). Zu beachten ist, dass einige der dialektalen und mundartlichen Übersetzungen in der kirchlichen Praxis keine Anwendung finden sondern aus anderen Gründen (z. B. Lokalpatriotismus) erstellt wurden. So wird in der griechisch-orthodoxen Kirche üblicherweise die altgriechische Version gebetet, obgleich es auch Übersetzungen in die neugriechischen Dialekte gibt. Auch in der römisch-katholischen Kirche werden bestimmte Liturgiesprach
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