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Lobbyismus in den USA und der Bundesrepublik Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: American Democracy: U.S. Political and Economic Culture in Comparative Perspective, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zwei Jahrzehnten gab es in der Bundesrepublik Deutschland eine Entwicklung in Richtung einer sich immer stärker spezialisierenden Gesellschaft, eine Art "Individualisierung". Dies spiegelt sich auch in einer Pluralisierung der gesellschaftlichen Interessen wieder. Der Staat muss diesbezüglich regulierend eingreifen und stößt in immer mehr Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft mit regulatorischen Aktivitäten vor.1 Auf Grund der Vielfalt der Interessen ist es von immenser Bedeutung, dass diese durch eine Art Transformationsstadion, welches die Interessen sammelt und aggregiert, an die politischen Akteure übermittelt werden. Diese Aufgaben liegen in der Hand der Interessenvertretungen und Verbände.
Ziel dieser Arbeit ist es in vergleichender Weise den Lobbyismus in der Bundesrepublik Deutschland und den USA in seinen wichtigsten Aspekten vorzustellen. Zunächst wird im folgenden Abschnitt die Entwicklung des Lobbyismus und seiner (teilweise traditionellen, zumindest in Deutschland) Basis, den Verbänden, eingegangen um im Anschluss das methodische Vorgehen der Lobbyisten sowie deren Adressaten in Abschnitt 2 vorzustellen. Der darauf folgende Teil widmet sich den vorhandenen Regulations- und Kontrollrahmen, sowie der rechtlichen Eingliederung in das jeweilige politische System. Der Abschnitt 4 legt den Fokus auf die Akzeptanz des Lobbyismus in der Öffentlichkeit. In den verschiedenen Abschnitten werden jeweils beide Länder betrachtet. Die sich dabei herauskristallisierenden wesentlichen Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten werden zum Abschluss dieser Arbeit nochmals zusammenfassend abgebildet.<
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