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Luise Rinser und Ernst Jünger Briefwechsel 1939 - 1944
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Leben und Werk Luise Rinsers (1911 - 2002) ko¿nnen, dem Grundversta¿ndnis ihres Biografen Jose¿ Sa¿nchez de Murillo folgend, exemplarisch als epochaler Versuch der Verwirklichung des Menschlichen vom Weiblichen her verstanden werden. Zu den Grundbedingungen dieses Versuches geho¿rt
es, Geist und Eros in eine fruchtbare Spannung zu bringen. Bedeutende geistvolle Ma¿nner spielen daher im Leben Luise Rinsers immer wieder eine wichtige Rolle, einige von ihnen vor allem als Briefpartner. Zu diesen geho¿rt neben Franz Seitz und Hermann Hesse in den fru¿hen Jahren auch Ernst Ju¿nger. Mit wem, wie, warum, zu welchem Zeitpunkt, zu welchem Zweck sucht Luise Rinser den brieflichen Kontakt? Was weiß sie von ihren Briefpartnern? Welches Bild hat sie von ihnen? Was wissen diese von ihr? Was erhoffen sie? Was befu¿rchten sie? Was bewirkt der Austausch - bei ihr und bei ihren Briefpartnern? Wie verhalten sich Alltagsrealita¿t, Briefwirklichkeit und Schriftstellerei zu einander? Welche Bedeutung kommt der Zeitgeschichte zu? - Dies sind Leitfragen, die dazu dienen sollen, den Briefwechsel zwischen Luise Rinser und Ernst Ju¿nger zu erhellen, um das Tiefenpha¿nomen dieses scho¿pferischen Lebens deutlicher sichtbar werden zu lassen. Beigefu¿gt ist eine bislang unvero¿ffentlichte aufschlussreiche Erza¿hlung, die die junge Autorin ihrem Vorbild gewidmet hat.
Mit einer Erza¿hlung aus dem Nachlass Luise Rinsers und mit einem einfu¿hrenden Essay von Benedikt Maria Trappen
"Beide haben wir das Buch gelesen, und für uns beide ist Ihr vorzüglicher Essay das Buch (...) Die Herausgabe des Buches ist ein großes Verdienst (...) Seien Sie von uns herzlich gegrüßt und zu dieser klugen und tiefschürfenden herausgeberischen Arbeit beglückwünscht." (Reiner und Elisabeth Kunze)
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