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Luther trifft Marx
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In einer Welt, in der die Vereinsamung der Menschen trotz oder wegen Myriaden von Ablenkungs- und Have-your-fun-Gelegenheiten erschreckend zunimmt, bekommen menschliche Begegnungen, die mehr sind als Bestätigungsrituale egomaner Selbstbefriedigung, eine immer wichtigere Rolle im physischen und psychischen Überlebenskampf des Homo sapiens.Begegnungen von Menschen mit ihren Umgangs- und Kommunikationsinhalten sind das Thema dieses Buches. Dabei handelt es sich um Ereignisse der besonderen Art, denn die Menschen, die sich hier begegnen, sind herausragende Persönlichkeiten ihrer Zeit, wie Kant, Beethoven, Luther, Shakespeare etc.Die Begegnungen, die hier dargestellt werden, sind alle fiktiv, haben nie stattgefunden, denn es sind Begegnungen von Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben, sich rein physisch also gar nicht begegnen konnten.Dass diese Menschen sich dennoch "etwas zu sagen haben", unterhaltsam und zum Teil recht spannend kommunizieren, wird in allen acht hier geschilderten Begegnungen deutlich.In diesen Beispielen begegnen sich die Persönlichkeiten bei einem bestimmten Ereignis, das zum einen wirklich stattgefunden hat und das zum anderen in irgendeiner Beziehung zu den beiden sich Begegnenden steht.Jeweils den beiden menschlichen Chroniken folgend, entsteht in jedem Fall eine Unterhaltung, die sowohl das Leben der beiden als auch deren An- und Einsichten und deren Überzeugungen widerspiegelt.Dabei wird deutlich, dass der Austausch von Meinungen, die Diskussion unterschiedlicher Standpunkte und die sich daraus entwickelnden Erkenntnisse der beiden sich Begegnenden durch die unterschiedlichen Zeiten der beiden Biographien sich nicht erkenntnismindernd für den Leser auswirken. Im Gegenteil: Es ist ein Lesegenuss zu sehen, wie Gesagtes über die Zeitgrenzen hinweg Relevanz und Spannung bewahren kann.Jürgen Tichy, der Autor dieser unmöglichen Begegnungen, legt nach seiner Gesellschaftskritik "Die verantwortungslose Gesellschaft" nun sein zweites Buch vor, das den Autor als einen begeisterten Beobachter zeitübergreifender Erkenntnisse zeigt.
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