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Mitteliranische Handschriften
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Der Katalogband beschreibt über 500 buddhistische soghdische Handschriftenfragmente aus der Berliner Turfansammlung, die im Ergebnis von vier preußischen Expeditionen am Anfang des 20. Jahrhunderts in der Turfan-Oase im damaligen Ost-Turkistan, heute VR China, Autonome Provinz Xinjiang, entstand. Die Textfragmente stammen überwiegend aus dem 8. bis 10. Jahrhundert ¿n. ¿Chr. Es handelt sich um Bruchstücke von aus dem Chinesischen übersetzten Sutren und entsprechenden Kommentaren, Vinaya-artigen Texten (Vorschriften für Mönche) und Erzähltexten. Der Band erschließt neben 70 publizierten und ca. 70 zur Publikation vorbereiteten Fragmenten den überwiegend noch unveröffentlichten Teil dieser Textgruppe durch Konkordanzen zu Publikations- und Fundsigeln und durch detaillierte Indices von inhaltlichen Aspekten wie Textgruppen, Namen, Ehrentiteln, Stichwörtern, Zahlen, unbekannten Wörtern usw. sowie formalen Aspekten wie Buchformaten, Handschriften, Kolophonen und Illustrationen. Ebenso sind die ermittelten Identifikationen mit den chinesischen Vorlagen verzeichnet.
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