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Multimedia-Recht für die Praxis
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Das Compuserve-Urteil ist nur eines von vielen Belegen für die Be deutung der Gesetze im weiten Umfeld multimedialer Angebote: Nach der Rechtsprechung haften z. B. Agenturen gegenüber dem Auftraggeber, wenn ihr Internetprojekt nicht die Rechtsansprüche erfüllt. Oder: Im Falle des E-Commerce für Konsumenten haben die Gerichte ganze Shops vom Netz genommen, wenn rechtliche Anfor derungen an den Bestellprozess nicht eingehalten wurden. Selbst die Sicherung eines Domain-Namens kann heute kaum noch ohne an waltschaftliche Unterstützung durchgeführt werden. Und was ist, wenn man wissen muss, ob ein Internetauftritt genehrnigungspflich tig ist? Als wäre dies nicht genug, kommen im Multimediaumfeld recht liche Herausforderungen besonderer Art hinzu: Wie gestaltet man Verträge für Internetprojekte? Was muss arbeitsrechtlich in einer dy namischen Branche bedacht werden? Wie schützt man sich vor- deenklau? Welche rechtlichen Anforderungen gibt es bei Geschäfts ideen im Zusammenhang mit dem Internet zu beachten? Oder: Wie einigt man sich unter Zeitdruck in Konfliktfallen? Hier hilft dem rechtlichen Laien eigentlich nur der Jurist! Juristen wiederum sagt man nach, sie würden meist eine Sprache verwenden, die dem Laien die Problematik und deren Lösung kaum verständlicher macht. Um gekehrt fehlt den Rechtsexperten oft selbst das Verständnis für die Sprachwelt derjenigen, deren Probleme sie lösen sollen. So redet im schlimmsten Fall einer am anderen vorbei, ohne dass man einer Lö sung näher kommt. Um diesen Konflikt zu lösen, haben sich in diesem Buch Autoren zusammengeschlossen, welche die tatsächlichen Herausforderungen der Multimedia-Branche aus dem Berufsalltag kennen.
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