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Muße und Rekursivität in der antiken Briefliteratur
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Wie in kaum einer anderen Gattung der Antike finden sich in der Briefliteratur Beschreibungen von Mußemomenten. Dabei handelt es sich häufig um Schilderungen einer bestimmten Lebensweise oder um selbstreferentielle Reflexionen der Produktions- und Rezeptionsmomente des Briefes, die als Mußemomente inszeniert werden. Die Beiträge in diesem Band nähern sich diesem Phänomen aus verschiedenen Perspektiven an: Auf Studien der Semantik und Funktion von otium und , Muße` folgen Arbeiten zu philosophischen Briefen (Epikur, Horaz, Seneca), Exilbriefen (Ovid), Briefen der römischen gesellschaftlichen Eliten (Cicero, Plinius) sowie der griechischen Briefliteratur der Kaiserzeit (Aelian, Libanios). Abgerundet wird der Band mit Ausblicken auf die Mußediskurse in Catull, in der augusteischen Literatur sowie der neulateinischen Briefliteratur des Humanismus. Der strukturelle Zusammenhang von Muße und Briefliteratur wird in einer Einleitung theoretisch hergeleitet.
Mit Beiträgen von:
Anna Tiziana Drago, Franziska C. Eickhoff, Michael Erler, Günter Figal, Francesco Fiorucci, Benjamin Harter, Judith Hindermann, Niklas Holzberg, Gregory Hutchinson, Alison Keith, Wolfgang Kofler, Margot Neger, Stefan Tilg, Dirk Wiegandt, Bernhard Zimmermann
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen