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Phantominsel
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 105. Nicht dargestellt. Kapitel: Thule, Insel Kalifornien, Saxemberg, Bermeja, Antilia, Maria-Theresia-Riff, Krusenstern-Riff, Kassiteriden, Buss, Harmsworth-Insel, Sannikow-Land, Brasilinsel, Dougherty Island, Bacalao, Mayda, Chryse, Nimrod-Gruppe, Aurora-Inseln, Bradley-Land, Sankt-Brendan-Inseln, Phélipeaux und Pontchartrain, Frisland, Thompsoninsel, Keenan-Land, Ogygia, Pepys Island, Emerald, Albert-Eduard-Insel, Ernest-Legouvé-Riff, Aiolia, Kantia, Podesta, Schjetman-Riff, Neome, Buyan, Majuro Island, Sarah Ann, Leuke, Baltia, Erytheia. Auszug: Phantominseln oder Scheininseln (oder auch Flyaway Islands als englischer Begriff für Phantominseln im Atlantik) sind Inseln, die auf historischen Karten verzeichnet oder in historischen Schriftstücken beschrieben sind, aber tatsächlich nie existierten. Sie sind nach heutigem Wissensstand weder sicher auf eine bestehende Insel ableitbar, noch vulkanisch, tektonisch, klimatisch oder durch Erosion unter den Meeresspiegel gesunken. Die meisten Phantominseln waren zeitweise auf Seekarten eingetragen. Auch heute gibt es noch ungesicherte Eilande, besonders im Südpazifik. Zur Zeit ist beispielsweise die Existenz der beiden in vielen zeitgenössischen Atlanten eingetragenen Riffe Ernest-Legouvé und Maria Theresia umstritten. Im Jahr 1906 glaubte der Entdecker Robert Peary sogar, er habe einen schon länger im Nordpolarmeer vermuteten achten Kontinent namens Crocker Land gefunden. Auch wenn Phantominseln nichtexistente Inseln sind, handelt es sich bei ihnen nicht (nur) um amüsante Randerscheinungen der Kartografie. Viele hatten reale Wirkungen: Expeditionen brachen auf, um sie zu suchen und Menschen wurden reich belohnt (etwa João Vaz Corte-Real für seine Entdeckung der Phantominsel Bacalao). Handelsgesellschaften zahlten Gelder für das Recht mit ihnen zu handeln (etwa die Hudson's Bay Company für das Handelsrecht mit der Insel Buss) und Seefahrer wagten sich im Vertrauen auf die Möglichkeit, bei ihnen vor Anker zu gehen, auf den Atlantik. Angeblich hoffte Christoph Kolumbus bei seiner ersten Reise, die zur Entdeckung Amerikas führte, auf eine Zwischenstation auf der Phantominsel Antilia. Die ältesten Phantominseln haben ihre Ursachen in antiken oder christlichen Legenden. Antilia, die Sankt Brendaninseln oder Hy Brasil wurden auf Seekarten eingetragen, da Kartografen und Seefahrer glaubten, dass Heilige und Bischöfe ideale Reiche im Atlantik errichtet hätten. Ließ sich solches Land nicht auffinden, nahm man an, dass es sich weiter westlich befände. Deshalb erscheinen solche
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