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Pharmakotherapie in der Reanimation nach Herz-Kreislauf-Stillstand
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l..ebensrettung aus akuten NotfaIlen erfordert Entschlossenheit und rasches Handeln, aber auch ein wissenschaftlich stichfestes Konzept, dies gilt fiir die manuellen Methoden der Reanimation und ebenso fiir den Einsatz von Medikamenten bei der Herz-Kreislauf-Wiederbelebung. Mit der Entdeckung und Entwicklung einer breiten Palette herz wirksamer Medikamente wurden aber (aus mehr oder weniger theore tischen Überlegungen) auch zur Behebung des akuten Herzstillstands Medikamente empfohlen, deren Nutzen bei dieser speziellen Indikation nicht ausreichend erwiesen war. Mein Mitarbeiter G. Meuret hat sich die Aufgabe gestellt, hier Klar heit zu schaffen. Mit sehr sorgfältigen, umfassenden und aufwendigen hämodynamischen und metabolischen experimentellen Untersuchungen konnte er nachweisen, daß die a-sympathikomimetische Stimulation fiir die Wiederherstellung der Koronarperfusion unentbehrlich ist und Adrenalin alle anderen Katecholamine an EffIZienz übertrifft, daß der Azidoseausgieich maßgerecht erfolgen sollte und ein Zuviel nachteiliger ist als ein Zuwenig, und daß die Gabe von Kalzium eher schädlich ist als nützlich, ja daß vielmehr die Gabe von Kalziumantagonisten eine Zukunft hat - nicht nur zur Protektion des Herzens, sondern auch des Gehirns.
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