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Pierre Bourdieu - Klassengeschmack und Lebensstil der Französischen Bevölkerung in den 60ern des 20. Jahrhunderts
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: k. A., Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Soziale Schichtung und Lebensstile, Sprache: Deutsch, Abstract: In der deutschsprachigen Soziologie bzw. Sozialstrukturanalyse ist seit Beginn der achtziger Jahre eine bemerkenswerte Aktualität des Lebensstilbegriffes zu registrieren. Das liegt nicht zuletzt an dem im Jahr 1979 erschienenen Buch "La distinction. Critique sociale du jugement" von Pierre Bourdieu, das 1982 mit dem Titel "Die feinen Unterschiede - Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft" ins Deutsche übersetzt wurde.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der Versuch, Bourdieus Lebensstilkonzept nachzuzeichnen und verständlich zu machen. Dabei berücksichtige ich das oben genannte Buch, welches eine große Anzahl empirischen Materials zur Thematik enthält.
Im folgenden zweiten Kapitel werde ich Bourdieus Methode der Untersuchung erläutern, indem ich u. a. seinen dazu verwendeten Fragebogen inhaltlich darstelle.
Bourdieus allgemeine Erklärung gesellschaftlicher Wirklichkeit geht von zwei analytisch zu trennenden, tatsächlich aber ineinander verschachtelten "Räumen" aus, nämlich dem Raum der sozialen Positionen und dem durch symbolische Praktiken repräsentierten Raum der Lebensstile. Diese beiden "Räume" werde ich im dritten und vierten Kapitel ausführlich vorstellen. In den Abschnitten des vierten Kapitels erfolgt die Darstellung der Lebensstile der herrschenden, mittleren und unteren Klasse der Pariser Bevölkerung in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.
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