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Rostow 1941. Die verstärkte Panzeraufklärungabteilung 13 in der Verzögerung vom Tuslow zum Mius
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn des Zweiten Weltkrieges waren die Soldaten des deutschen Heeres immer nur
siegreich vorwärts marschiert. Da kam es im November 1941 zum ersten größeren
Rückschlag. Eine Gegenoffensive der Roten Armee zwang die 1. Panzerarmee, das bereits
eroberte Rostow aufzugeben und hinter den Mius auszuweichen.
Da die Wehrmacht einen Blitzkrieg geplant hatte, war die Truppe völlig eindimensional für
den Angriff ausgebildet worden. Der Begriff "hinhaltender Widerstand" kam in den Geruch
"feigen" Ausweichens und war schon aus ideologischen Gründen mit "teutonischem
Angriffsgeist" unvereinbar. Nun aber musste zum ersten Mal eine deutsche Armee vor
überlegenen Feindkräften ausweichen. Es sollte sich verhängnisvoll auswirken, dass die
Wehrmacht das Thema "Rückzug" und somit auch die Gefechtsart Verzögerung tabuisiert
hatte.
Die verstärkte Panzeraufklärungs-Abteilung 13 erhielt als "Kampfgruppe von Hake" den
Auftrag, ein Verzögerungsgefecht vom Tuslow zum Mius zu führen, um der 13. Panzer-
Division Zeit zu verschaffen, sich am Mius zur Verteidigung einzurichten. Hierbei hatte sie
nicht nur gegen die nachdrängenden Sowjets, sondern auch gegen eine alte militärische Regel
anzukämpfen: "Alles, was nicht geübt wird, läuft schief!"
An diesem kriegsgeschichtlichem Beispiel soll dargestellt werden, wie es der "Kampfgruppe
von Hake" dennoch gelang, jene schwierige und ungewohnte Aufgabe zu meistern.
Führungsebene ist verstärkte Abteilung (= Bataillon), die als Nachhut mit einem
selbständigen Auftrag eingesetzt war. Somit spielt sich das Kriegsgeschichtliche Beispiel auf
der untersten Ebene ab, auf der noch das Gefecht verbundener Waffen geführt werden kann.
Darüber hinaus lassen sich hier exemplarisch die Auswirkungen eines Befehls vom
Führerhauptquartier über die Kaskade der Führungsebenen bis herab zum Bataillon
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