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Schillers früher Kampf um die Vorherrschaft im Literarischen Markt

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, 3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Schillers Medienpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der am 10. November 1759 in Marbach am Necka geborene Friedrich Schiller (ab 1802 von Schiller) hat sich im Laufe seines Lebens einen Namen gemacht. Er ist auch noch heute, nach über 200 Jahren, einer der berühmtesten Autoren Deutschlands und darüber hinaus. Als unbekannter Dramenautor machte er sich mit Hilfe seiner "Räuber" bekannt (Uraufführung Januar 1782). Bis zu seinen großen historischen Dramen in der Weimarer Klassik ist es jedoch ein langer Weg gewesen. Er versuchte sich in den 1780er Jahren zunächst durch Zeitschriften auf dem literarischen Markt zu etablieren. Das war jedoch kein Kinderspiel, da der Markt zu dieser Zeit durch viele Zeitschriften ausgestattet war. Sein größter Konkurrent war zu dieser Zeit der am 15. Oktober in Stuttgart geborene Gotthold Friedrich Stäudlin. Nur ein Jahr älter hatte sich eben dieser schon ein Stück weiter etabliert und galt als die neue, aufsteigende Dichtergröße und verfügte daher über einen kleinen Vorsprung an "Symbolischem Kapital". Es ist also ein literarisches Feld1 gegeben und zwei Konkurrenten (Schiller und Stäudlin), die hinein wollen. Ich werde mich in der folgenden Ausarbeitung der Frage stellen, wie Schiller zu Beginn der 1780er Jahre versuchte den regionalen literarischen Markt bei Schwaben zu erobern. Dabei werde ich drei von Schillers Rezensionen über Stäudlin betrachten und auch Schillers "Anthologie auf das Jahr 1782" mit einfließen lassen.
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