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»Schwarze Abwehr«?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1, 0, Universität Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Wehrmacht im "Dritten Reich", 1933-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: Die jüngere zeitgeschichtliche Forschung hat einige quellenreiche Arbeiten zur
Freikorpsbewegung, der geheimen Aufrüstung in der Weimarer Republik wie auch
den paramilitärischen Kampfbünden und Vorfeldorganisationen in ihrer Gesamtheit
hervorgebracht. Ausgewählte Werke aus diesem Fundus müssen zu einer genaueren
Betrachtung der O. C. und der nicht klar von ihr zu trennenden anderweitigen
Organisationen ehemaliger Angehöriger der Brigade Ehrhardt herangezogen werden,
nicht zuletzt aufgrund ihrer Auswertung der verschiedenen Prozessakten gegen Mitglieder der O. C., deren Verfahren seinerzeit größtenteils unter Ausschluss der
Öffentlichkeit stattfanden, um die teils enormen Verflechtungen offizieller
Regierungs- und Reichswehrstellen in die Aktivitäten der illegalen Geheimbünde zu
vertuschen.
Unter Zuhilfenahme des gegenwärtigen Forschungsstandes, wie auch unter Berücksichtigung der Selbstzeugnisse ehemaliger "Ehrhardtianer" - mit der gebotenen Distanz -, soll in der vorliegenden Arbeit die legendenumwobene O. C. auf ihren eigentlichen Charakter hin untersucht werden. Dabei wird die durch Salomons kurzen Satz "Die OC war nichts weiter als ein Teil der im Neuaufbau begriffenen »Abwehr«"12 aufgeworfene Frage, inwieweit es sich bei ihr tatsächlich um eine Art vorläufigen militärischen Nachrichtendienst gehandelt habe, besondere Berücksichtigung erfahren.
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