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Spandau auf seinem Weg zur Stadt. Geplant oder über die Jahrhunderte gewachsen?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Mittelalterliche Stadtkerne, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Hausarbeit liegt auf der Darstellung der Stadtwerdung Spandaus. In diesem Rahmen werden zunächst die Vorgängersiedlungen in aller Kürze vorgestellt. Anschließend folgt die Darstellung der mittelalterlichen Stadt Spandau. Dabei geht es vor allen Dingen um die Frage, ob Spandau eine Planstadt ist, oder ob sie über die Jahrhunderte hinweg gewachsen ist.
Etwa einen Kilometer südlich der heutigen Altstadt befand sich ¿ das haben archäologische Forschungen zweifelsfrei belegt ¿ spätestens seit dem 7. Jahrhundert eine slawische Siedlung. Die heute unter dem Namen ¿Burgwall¿ bekannte ehemalige Insel lag einst gegenüber der damaligen Spreeeinmündung in die Havel, die dort in zwei Hauptarme geteilt war, welche die Insel umflossen. Es muss präziser gesagt sein, dass die Insel ursprünglich aus zwei Inseln bestand, die allerdings nur durch einen kleinen, zeitweise Wasser führenden Graben voneinander getrennt waren.
Für das achte Jahrhundert ist eine erste Befestigung der Siedlung feststellbar. Erstaunlich an diesem Fund war die rechteckige Form der Burg. Man kannte bis dahin nur ovale oder runde Burgen aus slawischer Zeit. Jedoch wurde diese erste Burg noch während des Baus zerstört. Ein ähnliches Schicksal erlitten in den folgenden Jahrhunderten die Burgen und Siedlungen der Phasen zwei bis sechs.
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