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Spionage und Atomraketen
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Walter Anthony Bawell, geboren 1941 in Pittsburgh, Pennsylvania, hat familiäre Wurzeln in Polen und Italien. Seine Jugend wurde geprägt durch die Zeiten des Kalten Krieges, aber auch durch Freunde und Nachbarn, die sich mit wachsendem Abstand zum 2. Weltkrieg wieder auf ihre deutsche/ deutschsprachige Herkunft besannen. Obwohl ihm nach frühem Studienabschluss vielversprechende Karrieren in der Privatwirtschaft offenstanden, entschied er sich nach 2-jährigem "Probelauf" für eine Lebensaufgabe bei den Streitkräften. Hier gelang es ihm, zwei Ambitionen zu verwirklichen: seine Vorliebe für wirtschaftlich-logistische Aufgaben und sein niemals nachlassendes Interesse an dem Partnerland, das ihm vertraut wurde: Zu Buche stehen insgesamt sieben Jahre Einsatz an der US-Botschaft in Bonn, zahlreiche Dienstreisen und schließlich die Wahl seiner Lebensmitte im wiedervereinigten Deutschland. Mit der Unbefangenheit des ideologisch nicht vorgeprägten Beobachters kommentiert er ein für Außenstehende erklärungsbedürftiges Kollektivverhalten (Demonstrationen) der 80er/90er Jahre. Umgekehrt bezieht er klar Stellung gegen das, was er derzeit als alarmierenden Demo-kratieverfall in den USA erlebt. Ein Hauch von Tragik umgibt die zentrale Story des Buches: Fast anderthalb Jahrzehnte lang hat ein ebenso dreister wie erfolgreicher Spionage-Angriff ihn selbst, sein Büro, seine Kollegen, seine Botschaft vorgeführt, ja bis aufs Fell entblößt. Und im Mittelpunkt stand - eine Frau.
"Ich habe sofort einige Passagen gelesen. Sie sind wirklich spannend und schildern sehr authentisch die Zeit des kalten Krieges und der heißen Phase der Nachrüstung. Die Spionage hatte damals wirklich Hochkonjunktur."
(Friedhelm Ost, MdB, früher Pressesprecher der Bundesregierung).
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen