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Sportberichterstattung im nationalsozialistischen Hamburg: der Fussball in der Presse
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: "1", Universität Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Von der Weltwirtschaftskrise bis zum Wiederaufbau - Hamburg 1930 bis 1950", Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade noch rechtzeitig bevor der Deutsche Fußball Bund (DFB) doch
endlich in der Lage scheint, sich der eigenen NS-Vergangenheit zu stellen - eine diesbezüglich in Auftrag gegebene Studie der Historiker Prof. Klaus Hildebrand (Universität Bonn) und Nils Havemann (Mainz) soll Ende 2004 fertig sein - sind während der letzten Jahre einige Werke entstanden, die sich mit der Geschichte des Deutschen Fußballs und des DFB während der Zeit des Nationalsozialismus befassen. Vielfach wird in diesen
Büchern - insbesondere von Bitzer/Wilting, Schwarz-Pich und
Fischer/Lindner - die bereitwillige Mitarbeit der Fubballfunktionäre im NS-Staat und die Instrumentalisierung des Fußballs sowie des Sports im allgemeinen durch die Nationalsozialisten dargestellt und zumindest teilweise kontrovers diskutiert1. Die Frage jedoch, inwieweit die
Sportpresse Anteil an einer solchen Instrumentalisierung hatte, ist bis heute nur in sehr geringem Maße behandelt worden. Lediglich als Quellen für besagte Werke tauchen Zeitungsberichte das öfteren auf.
Mit dieser Arbeit verfolge ich im wesentlichen zwei Ziele. Erstens möchte ich einen allgemeinen Überblick über die Hamburger Sportpresse während des Nationalsozialismus schaffen, zweitens speziell die Frage beantworten, ob und wenn ja in welcher Weise Sportberichterstattung als NS-Propagandamittel eingesetzt wurde.
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