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Umwandlungen in warmfesten Stählen, Versuch einer Gleichgewichtsdarstellung der Karbidphasen

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Warmfeste Stähle werden als Werkzeugstähle, sogenannte Warmarbeitsstähle, für die Warmformgebung und als Baustähle für den Kesselbau und andere Verwen­ dungsgebiete mit thermischen Beanspruchungen benötigt. Zur Erzielung der er­ forderlichen Warmfestigkeitseigenschaften und Anlaßbeständigkeit werden den Stählen hauptsächlich Chrom, Molybdän, Wolfram und Vanadin zulegiert. Von wesentlichem Einfluß ist auch der Kohlenstoff. Die Höhe der Gehalte an diesen Elementen und ihr Mengenverhältnis werden auf die zu erwartenden Beanspru­ chungen abgestimmt. Die im allgemeinen übereutektoidischen Warmarbeitsstähle sind legierungs- und kohlenstoff reicher als die untereutektoidischen, warmfesten Baustähle. Die Gebrauchseigenschaften in der Wärme hängen bevorzugt von der Art und Verteilung der auftretenden Sonderkarbide und außerdem von der Zu­ sammensetzung der Grundmasse ab. Das Umwandlungsverhalten dieser Stähle wird für verschiedene, technisch be­ sonders wichtige Sorten im »Atlas zur Wärmebehandlung der Stähle« [1] be­ schrieben. Die Wirkung der Legierungszusätze kommt in den Zeit-Temperatur­ Umwandlung-Schaubildern vor allem darin zum Ausdruck, daß zwischen der Perlit- und Zwischenstufe ein Bereich erhöhter Austenitbeständigkeit oder ein umwandlungsfreies Gebiet auftritt.
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Preis

96,00 CHF