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Und Deine Hände zittern nicht mehr
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Marie und Anna schreiben sich E-Mails. Zunächst sind es ganz normale Nachrichten, wie sie zwischen Freundinnen vor 2008 üblich waren. Als Maries Mutter erkrankt und zum Pflegefall wird, schildert Marie Anna die Veränderungen im Krankheitsverlauf. Anna nimmt Anteil und tröstet Marie. Manchmal spicken die Freundinnen ihre Mails mit philosophischen Sprüchen, Anekdoten, Sprichwörtern oder Witzen.
Marie schlittert, wie so viele Kinder, in die Pflegetätigkeit für ihre Mutter. Erst übernimmt sie nur ein bisschen Hilfe im Haushalt oder die Begleitung bei Arztbesuchen. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto mehr Zeit investiert sie.
Schleichend geschieht dieser Prozess. Marie ist hin- und hergerissen. Sie will helfen, sich aber selbst nicht verlieren. Sie will ihr Leben bestimmen, sich nicht "leben" lassen.
Maries Vater kümmert sich unermüdlich um seine kranke Frau. Er will seinen Schwur: "In guten, wie in schlechten Zeiten" erfüllen. Marie bewundert den Vater, der mit seinem Ideenreichtum und Erfindungsgeist, durch Kreation neuer Hilfsmittel immer wieder eine Lösung findet, womit die Pflege zu Hause weiterhin erfolgen kann.
Durch Maries Erfahrungen in der Pflege, erhält der Leser Tipps, wie man sich manche Arbeitsschritte erleichtern kann, wie man Angehörige durch liebevolles Kümmern und Mobilisieren, stärken und die Lebensqualität wieder verbessern kann.
Annas Leben ändert sich in diesen 10 Jahren ebenfalls. Sie wird über Nacht erziehende Großmutter von 3 Teenagern. Beide Frauen müssen mit den Ereignissen in ihren Leben fertig werden. Da ist es gut, wenn man einen Menschen hat, dem man alles anvertrauen, sein Leid teilen, aber auch Freude verdoppeln kann. Es ist eine Geschichte von zwei Freundinnen, die sich gegenseitig stärken und ermutigen, aber auch Ängste und Sorgen teilen.
Dieses Buch ist nach einer wahren Begebenheit zur Unterhaltung geschrieben worden.
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