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Uneindeutig glauben
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Der Ärger über die Kirche ist groß. Für manche reicht es nicht mal mehr zum Ärger. Distanziert man sich damit von der Botschaft Jesu? Spielt auch der Glaube keine Rolle mehr? Oder haben die, die sich "Glaubende" nennen, den Glauben so dargelegt, auseinandergelegt, ja praktisch "zerlegt", dass er irrelevant geworden ist? Stefan Knobloch setzt bei denen an, die in Distanz geraten sind: Er ist überzeugt, dass sie die Denkpotenziale des Glaubens, das Gefühl, zu glauben, glauben zu wollen, nicht abgelegt haben. Denn der Glaube hat mit dem Leben, dem ganz konkreten Leben der Einzelnen zu tun, mit ihren Alltagssorgen, Zweifeln und Unsicherheiten. Daraus erwächst seine uneindeutige Vielfalt, die nicht Indiz eines Mangels, sondern einer Suche ist. Ein Buch, das ermutigt, sich auf die unvermeidliche Uneindeutigkeit des Glaubens einzulassen und ihrer Kraft neu zu trauen.
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