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Untersuchung des Begriffs "Klangfläche" dargestellt am Orchesterstück Atmosphères von György Ligeti
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Mit vorliegender Systematik und Theorie der Klangflächen und der Analyse von Györgi Ligetis Orchesterstück Atmosphères, einem Schlüsselwerk der postseriellen Musik, möchte ich dazu beitragen, das kompositorische Phänomen der Klangflächen, das um 1960 in die Kompositionspraxis eingezogen ist, genauer zu verstehen. Dieses Phänomen ist bis heute - auch nach seinem Abklingen in den späten 1980er Jahren noch punktuell und in abgewandelter Form als Konstruktionsmethode oder Strukturtypus in der Musik anzutreffen.
Im ersten Teil habe ich die Struktur von Klangflächen beschrieben und die Gründe dargelegt, die zur Kohärenz und Einheitlichkeit einer jeden Klangfläche führen. Auf den Punkt gebracht sind diese Gründe die Homogenität der Bausteine und die einheitliche Zusammenfügung derselben zum globalen Niveau einer jeden Fläche. Diese Theorie erhebt den Anspruch, weit über eine einzelne Komposition wie Atmosphères hinaus gültig und anwendbar zu sein.
Bei der anschliessenden Analyse von Atmosphères habe ich mich auf meine Theorie gestützt und sie gleichzeitig verifiziert und veranschaulicht. Das Werk besteht aus Klangflächen, die konsequent nach klaren, rationalen und allgemein anwendbaren - also übertragbaren - strukturellen Prinzipien aufgebaut sind. Tom Sora
"Ich habe die ausgezeichnete Arbeit von Tom Sora mit großem Vergnügen gelesen!
Es ist die profundeste Analyse von Atmosphères unter diesen Aspekten, die ich je
gelesen habe." György Ligeti
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen