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Urbanisierung und Konsumgesellschaft vor 1914
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: noch sehr gut, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Integriertes Proseminar Stadt und Land (Arbeitseinheit Neuzeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern das Warenhaus eine Innovation des 19. Jahrhunderts war und stellt die These auf, das diese Innovation als , Erfinder' der Konsumgesellschaft gelte. Grundlage der Arbeit sind Auszüge aus Paul Göhres Monographie "Das Warenhaus", welche als , Prototyp' des Warenhauses das Berliner Warenhaus Wertheim vorstellt, beschreibt und charakterisiert.
Definiert wird das Warenhaus als eine im 19. Jahrhundert neue und innovative Form des Einzelhandels. Es unterschied sich sowohl in Sortiment und Geschäftsprinzipien, als auch in Größe und Aufmachung vom Kleinhandel. Diese "neue Betriebsform" beeinflusste und veränderte das Konsumverhalten der Bevölkerung in Stadt und Land.
Im Folgenden soll zum einen ein Vergleich zwischen dem Großbetrieb Warenhaus und bis dato bekannten und verbreiteten Handelsformen erstellt werden, um die Eigenschaften und Besonderheiten der Warenhäuser aufzuzeigen, zum anderen sollen die Vorraussetzungen für die Entstehung der Konsumgesellschaft durch die Warenhäuser und damit auch die Einflüsse jener auf Industrie und soziale Schichtung verdeutlicht werden.
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