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„Wechsel der Töne“
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Das Werk Friedrich Hölderlins beruht auf musikalischen Gesetzen, seine Poetik nennt er einen "Wechsel der Töne", seine Gedichte "Gesänge", Hyperion strebt nach der "Auflösung der Dissonanzen". Seine Dichtung wurde im 20. Jahrhundert für Komponisten zu einem zentralen Bezugspunkt und stellte für sie eine Zäsur und das Symbol eines überindividuellen Tendenzwechsels dar. Vernachlässigt wurden bis heute die poetologischen Gründe, die zu einer solchen Flut von Vertonungen führten, selten hat man sich gefragt, warum Hölderlins Dichtung solche Anziehungskraft auf Komponisten ausübt(e).
Unter diesen Voraussetzungen werden im Band die musikalischen Elemente in Hölderlins Dichtung und die musikalische , Übersetzung' seiner Dichtung bei den Komponisten untersucht. Der Band ist das Ergebnis der Tagung "Wechsel der Töne", die 2017 an der Fondazione Giorgio Cini in Venedig stattfand und eine enge Zusammenarbeit von Germanistik und Musikwissenschaft abbildet.
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